Inszenierung der Schülerbühne · 1999
Dass „Faust” bzw. „Urfaust” zu jeder Zeit auf großes Interesse stößt, ist allseits bekannt. Mit einem derartigen Ansturm zur ersten Probe haben die Regisseure jedoch kaum gerechnet: 70 Schülerinnen und Schüler wollen dabei sein, nur rund 50 können letztlich untergebracht werden.
Die Regisseure reisen ab und schließen sich für drei Tage in einer Oberlausitzer Kneipe ein. In dieser Zeit entsteht eine Montage des Fausttextes. Die Grundidee der Inszenierung lautet: Faust-Gang gegen Studenten-Gang. Das Spannendste dabei ist wohl die Figur des Faust selbst, welche von vier Darstellern verkörpert wird.
Schließlich tragen Darsteller und Publikum im März 1999 dem Motto „Faustzination” Rechnung: große und ausverkaufte Häuser, das Theater Junge Generation sowie das Studiotheater des Kulturpalastes Dresden werden bespielt. Auch die Presse rezensiert begeistert. Noch Jahre später wird diese Inszenierung Gesprächsthema sein.